Liebe?

„Liebe ist das unbedingte Interesse am Wachstum des Anderen.“ Gerald Hüther

Die Große Liebe ist wie eine Droge und hat von Grund auf nichts mit Sexualität zu tun. Sie hat etwas mit Selbstaufgabe / Fürsorge und dem unendlich blinden bedingungslosen Vertrauen in einen anderen Menschen zu tun. Desweiteren zählt Nächstenliebe & Mutter & Vater-Liebe genitalfrei hierzu.

Psychiater & Hirnforscher Gerald Hüther Glück & Selbstliebe

Symptome: reale große Liebe: wackelige Knie, Unwohlsein, ein Klumpen im Hals – Übelkeit, Magen – Darm dreht sich um = Schmetterlinge im Bauch, leichte Schwindelattacken, fühlbare Muskel-Schwäche, Herz-rasen = kein leistungsorientierter Sport möglich (Serotoninüberschuß), geweitete Pupillen.

Etwas Physiologie: Serotoninüberschuss durch die Bereitstellung aus dem Dick-Darm = Dopaminerhöhung im Neo-Cortex (Hirn) = wackelige Knie / Wechselspiel Hypotonie & Hypertonie; sowie Noradrenalin und Synthese zu Adrenalin ( =Epinephrine) aus der Nebennierenrinde verursacht ein Adrenalinüberschuss (=Herzrasen & geweitete Pupillen).

Die Frage bleibt offen ob die Liebe im Kopf oder Bauch Ihren Wirkungs-Ursprung hat=? Höchstwahrscheinlich ist es der Darm der eine Serotonin Überschussproduktion bewirkt- welches durch das Blut an das Gehirn gereicht wird.

Liebe sollte mit als Grundsatz der Sozialhygiene gelten – und kann meist nur annähernd in Teilen nachempfunden werden.  Liebe wirkt gegen Ignoranz / Arroganz und wirkt präventiv gegen Machtmissbrauch. Da Liebe entmachtet … und materielle Dinge unwichtig werden. Somit jeder Mensch seiner Selbstaufgabe näher kommt / ausführt.

Effekte:

  • Schnelles Lernen = Coherenzbildung (Zusammenschließen vieler grauen Zellen (Riesen-Betz-Astrozyten) & diverser Hirnzentren
  • höhere Aufmerksamkeit / Wahrnehmung
  • hohe Kreativität (alte Meister arbeiteten Monate / Jahre hinweg an einem Kunstobjekt) / Ausdrucksstärke / Koordination (z.B. Coherenz-Synergiewirkung im Tanzen mit einer Gesellschaft)
  • kaum Zivilisationskrankheiten
  • höhere Belastbarkeit (physisch & psychisch)
  • Ausbildung neuerer Fähigkeiten…
  • therapeutisch & präventiv gegen Parkinson / Depression = höherer Dopaminspiegel
  • Tiefenentspannung = innere Ruhe / Zufriedenheit / Gelassenheit – sich fallen lassen.
  • affektreiches lösungskompetentes Agieren – gegenseitige Stärkung & Pflege mit Sanftmut

Liebe trägt die Menschen auf Händen – entmachtet – man wird wehrlos und trägt sein Inneres nach Außen – Liebe wandelt Kriege in Herausforderungen um.

Liebe ist vor allem wenn die Partner gegenseitig Ihre innersten Wünsche / Gedanken erkennen.

Eine Form der Liebe kann ein geistiges Feuer sein – dass in der Wissenschaft neue Technologien entstehen lässt.  Begingt durch das Vernetzen von Hirnzellen bei Forschern.

Suchender (Psychiater & Hirnforscher) Gerald Hüther: Was bleibt, wenn die Liebe geht…

Was wirkt gegen die Effekte der Liebe?

  • Rauchen wirkt am effektivsten gegen die Symptome der Liebe, zukünftig hier die Physiologie von Nikotin im Gehirn = Änderung des Hirnstoffwechsels. Zudem kann es sein dass die Darmaktivität verringert wird.
  • Geld – Konsum – Definition der eigenen Persönlichkeit durch Auto / Immobilien (Bei der Geburt nicht wichtig & auf den Totenbrett auch nicht – sondern FAMILIE – Liebe!)
  • jegliche Form der Aggression / Kriege / Zwangshandlungen / Ängste / ethische moralische Barrieren
  • jeglicher Gegenstand der zu einer Waffe genutzt werden kann und einen anderen Menschen zu einem Objekt / Gegenstand (Prostitution) transformiert.
  • Drogeninduzierter (exogen / endogen) psychotischer Hirnstoffwechsel / Instabile Persönlichkeiten
  • Kompetenzarmut im realen Leben:
    Digitale Kompetenzabnahme – kann nur noch mit einer Tastatur umgehen … ? Einfachste Koping-Strategien (kopieren von Handlungen) / Narzisten kann man nur Komplimente machen …
  • Isolieren von Menschen
  • Narzissmus und Selbstwertgefühl: Eine nomologische Netzwerkanalyse

Studien:

Fühlen wir die gleiche Empathie für geliebte und gehasste Personen?

 

Somit ist die Liebe wie ein rohes Ei, welches von einer Gesellschaft positiv getragen werden sollte. (Manche fühlen erst zu Weihnachten / in einem Konzert die Sehnsucht / Verlust eines geliebten Menschen und trauen sich nicht aus Ihrer Rolle zu schlüpfen oder darüber zu sprechen (als Ersatz sind es materielle Dinge die eine Identität geben oder eine platonische Liebe / zweckdienliches Zusammenleben mit anderen Menschen)  – gerade dies schafft womöglich die Grundbasis für Erkrankungen, wie Erschöpfungssyndrome und für Ignoranz)


Sexualität ist eine Triebfunktion wie auch Essen / Atmung (Co2/O2-Spiegel) und Schlaf unterhalb der Corpus Fornix cerebri im Thalamus (ventralis = vorderer Anteil = Tor des Bewusstseins / Schmerzwahrnehmung) verankert.

Liebe ist nach meiner Einschätzung die Rekrutierung inaktiver grauer Substanz / (außen anliegender Hirnzellen) im Großhirn (Neocortex). Somit liegen diese höher ( oder umgeben von außen) als der Thalamus. Da viele Hirnzellen zusammengeschaltet werden. Damit das Gesamt-Volumen des Großhirns stärker durch Serotonin beansprucht wird und uns zu neuen Horizonten (durch mehr an Kreativität & Kompetenzbildung) bringt.

Die graue Substanz (soviele Zellen wie Sonnen im Universum) sind die Riesen-Betz-Astrozyten-Zellen die außen anliegen und die Hirnrinde / Gyri = Hirn-Windungen bilden. Dabei ragen deren Ausläufer = Dendriten wie Blütenstängel durch viele Hirnzentren wie das Corpus callosum. Daher sollte bei einem Unfall mit offener Schädeldecke (Calotte) nicht ein Kompressionsverband auf das Gehirn angesetzt werden, da sonst die graue Substanz (Zellen) unwiderruflich zerstört werden.

Sexualität kann ausgedrückt werden innerhalb eines Tanzes / Kunst / Hochleistungssport / Ausdauer- / Kraftsport (Testosteron wird konzentriert auf eine Aufgabe) / Handwerk / Außendienstler (20-30km / Tag laufen) / Postzusteller (arbeiten auch bei Regen / Eis / Sintflut 🙂 ) .